Ausbildung zum Heilerziehungspfleger

Ausbildung zum Heilerziehungspfleger

17. Januar 2018 0 Von Chris

Sie betreuen, unterstützen und fördern Menschen mit geistigem oder körperlichem Handicap: Heilerziehungspfleger haben dabei stets das Ziel vor Augen, ihren Schützlingen zu so viel Selbstständigkeit wie nur möglich zu verhelfen. Die umfassende Ausbildung macht sie zu Alleskönnern. Arbeitsfeld sind Kliniken, die Sozialpsychiatrie, aber auch Heime, Wohngemeinschaften der Behindertenhilfe oder Kindergärten. Angehende Heilerziehungspfleger durchlaufen eine breit gefächerte Ausbildung.

 

Je nach Bundesland dauert sie zwischen zwei und drei Jahren. Unterrichtsinhalte sind unter anderem Heilpädagogik, Medizin, Psychologie, Berufs- und Rechtskunde. „Die Mühe lohnt sich“, meint Petra Timm vom Personaldienstleister Rand-stad Deutschland, „der Bedarf an Fachkräften in dem Bereich ist enorm gestiegen, die Anwärter haben beste Berufsaussichten“. Konkret helfen Heilerziehungspfleger Menschen mit Behinderung, ihren Alltag zu bewältigen, indem sie zum Beispiel zusammen mit ihnen einkaufen, Ausflüge machen, therapeutische Hilfe umsetzen, sie bei der Körperpflege unterstützen oder zur Arbeitsstelle begleiten. Auch bei Verwaltungsangelegenheiten sind sie für ihre Schützlinge da. Um den anspruchsvollen Beruf ausüben zu können, wird meist ein mittlerer Schulabschluss und ein einjähriges Vorpraktikum vorausgesetzt. Dazu dürfen Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit nicht fehlen.