Extra-Urlaub für Fortbildungen
24. Januar 2018Wer rastet, der rostet – diese alte Weisheit gilt auch fürs Berufsleben. Gerade in den letzten Jahren haben sich viele Berufe durch den technologischen Wandel verändert. Da heißt es: Schritt halten. Aber wie? „Es ist erstaunlich, wie viele Arbeitnehmer nicht wissen, dass ihnen Bildungsurlaub zusteht“, wundert sich Petra Timm, Unternehmenssprecherin von Randstad Deutschland.
Die Regelung ist zwar von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, aber bis auf Bayern und Sachsen steht Beschäftigten in der Regel die Freistellung von der Arbeit zu, um sich weiterzubilden. Neben Seminaren von anerkannten Schulen und Veranstaltern sind Sprachreisen sehr beliebt. Allerdings sind die nicht in allen Bundesländern zulässig.
Deshalb sollte vorher unbedingt die Gesetzeslage geprüft und bei einem Veranstalter gebucht werden, der anerkannte Sprachreisen anbietet. Unkomplizierter und immer gefragter ist das sogenannte E-Learning. Dabei werden die Lerninhalte per Computer vermittelt – mal individuell, mal als Webinar für größere Gruppen. Arbeitgeber schätzen das Angebot, weil es am Arbeitsplatz oder vom Homeoffice aus wahrgenommen werden kann.