Zecken können Tetanus übertragen – Vorsorge
7. November 2018Das schöne Wetter treibt viele Menschen in die Natur. Ob ein Ausflug ins Grüne oder Gartenarbeit: Vorsicht vor Zecken. Denn die kleinen Blutsauger können gefährliche Krankheiten auslösen. Borreliose ist mittlerweile recht bekannt und wird deswegen meist schnell entdeckt. Was viele nicht wissen: Beim Biss einer Zecke können sogar Tetanus-Bakterien übertragen werden.
Das geschieht zwar relativ selten, allerdings ist Tetanus eine sehr ernste Erkrankung. Deshalb ist ein funktionierender Impfschutz wichtig. „Für einen lebenslangen Schutz muss die Tetanus-Impfung alle zehn Jahre wiederholt werden“, erklärt Dr. Thomas Wöhler, Gesellschaftsarzt der Barmenia Versicherungen. Meist hilft ein Blick in den Impfpass, um festzustellen, ob eine neue Impfung notwendig ist. Neugeborene können ab einem Alter von zwei Monaten eine Grundimpfung bekommen. Nach sechs Jahren und noch einmal zwischen dem neunten und 17. Lebensjahr genügt dann eine Auffrischung.
Wer als Kind nicht geimpft wurde oder eine Auffrischung versäumt hat, sollte die Impfung bei seinem Hausarzt nachholen. Ob gesetzlich oder privat versichert – in beiden Fällen ist die Tetanusimpfung kostenlos. Wer beim nächsten Hausarztbesuch nachfragt, geht in der Regel frisch geimpft nach Hause. So geschützt, lassen sich Sommer und Herbst auch im Freien unbeschwert genießen.